Die Theodor-Storm-Gesellschaft befindet sich im Theodor-Storm-Haus in der Wasserzeile. Nordfriesischer Nautischer Verein e. V. hat seinen Sitz in Husum. Zweck des Vereins ist die Förderung aller Angelegenheiten von allgemeinem Interesse in der Handelsschifffahrt, Fischerei, Häfen und maritimen Angelegenheiten.
Die als graue Stadt beschriebene Stadt hat sich im Laufe der Jahre zu einer pulsierenden, farbenfrohen und farbenfrohen Küstenmetropole entwickelt. Das „Tor zur Welt der Halligs“ lädt zu einem romantischen Spaziergang entlang der Hafenmeile ein – in Husum entdecken Sie nordfriesische Traditionen, die modernen Lifestyle, Gastfreundschaft und persönliche Note verbinden. Genießen Sie fangfrische Nordseegarnelen beim berühmten „Krabbentag“, dem Augustfest Husumer Hafentag, der zauberhaften Kulturnacht und dem Husumer Sommerkonzert in St. Marian. Das Nordfriesische Lammfest, das Internationale Musikfest Hattstedt, die Husumer Hafentage und der Nordfriesische Bauernmarkt sind weitere Veranstaltungen, die das ganze Jahr über für Langeweile in Husum sorgen.
Ab etwa 1440 gab es in Husum ein Leprakrankenhaus, bekannt als St.-Jürgen-Krankenhaus, ursprünglich im Nordosten der Stadt und ab 1571 in Ostrund. Nachfolger des Leprakrankenhauses ist das „Gasthaus zum Ritter St. Jürgen“, das heute ein Pflegeheim ist.
Bereits 1912 errichtete der Hamburger Bauingenieur Emil Pein im heutigen Vorhafengebiet die erste Versuchsanlage für Hochwasser- und Gezeitenkraftwerke. Aufgrund von Sturmflutschäden, einer geringen Leistung von 5 kW (selbst damals) und einem relativ geringen Tidenhub von etwa 3 Metern wurden seine Pläne, ein größeres Kraftwerk in der Nordstrandbucht zu bauen, nie verwirklicht und gerieten zunächst in Vergessenheit Der Beginn des Zweiten Weltkriegs.
Die Husumer Bucht liegt idyllisch zwischen der Halbinsel Eidstedt, der Schobüller Geest, den Nordfriesischen Halligen und den Inseln sowie dem Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer in der Nordsee. Gesundes Klima und Erholung sind garantiert. Hier im Norden, zwischen Ebbe und Flut, Watt und Bächen, Heiden und Sümpfen, gibt es viel zu entdecken. Neben der historischen Altstadt, die jeden Kulturinteressierten begeistern wird, kommen auch Wanderer in einer einzigartigen Naturkulisse auf ihre Kosten. Im Schobüller Wald gibt es einen tollen Erlebnisweg, entlang der Salzwiesen, mit freiem Blick auf das Wattenmeer. Mit 31 Metern Höhe bietet der Schobüller Berg einen Einblick in das einzigartige deichfreie Gebiet der Nordseeküste in Schleswig-Holstein. Husum ist auch die Domäne von Surfern und Pferdefreunden, denn Sturmfreunde wissen: Husum ist eine „Schimmelreiter“-Region. Auf Ihrer Reise durch das schöne Land werden Sie auch unzähligen Schafen begegnen.
Die größte Parkanlage der Stadt ist der Schlosspark rund um das Schloss vor Husum. Der Husumer Schlosspark wurde 1994 als Gartendenkmal in das Verzeichnis des Denkmalbuchs des Landes Schleswig-Holstein aufgenommen. Jedes Jahr im Frühjahr ist hier die Husumer Krokusblüte – die Blüte von rund fünf Millionen Krokussen – eine weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Attraktion. Auf der Schlossinsel befindet sich vor den östlichen und westlichen Fassaden des Schlosses seit 2008 des Weiteren der Herzoginnengarten.
In der Zeit zwischen 1935 und 1945 war Husum Standort der Wehrmacht. Die Stadt besaß ein eigenes Wehrmeldeamt und einen Fliegerhorst. Neben dem besagten Fliegerhorst Schauendahl existierte auf dem Gebiet der benachbarten Gemeinde Schwesing der damals noch unvollendete Flugplatz Schwesing, der bis zum Kriegsende als Scheinflugplatz fungieren sollte. Im Fliegerhorst Schauendahl waren vor allem Jagdeinheiten stationiert. Außerdem unterhielt die Kriegsmarine seit 1940 in der Stadt eine Kaserne, die heutige Fliegerhorstkaserne, die seit Ende Juli 1943 als Außenstelle der Marinekriegsschule Mürwik in Flensburg fungierte. Diese Husumer Kriegsschule (Marinekriegsschule Husum) bildete bis Kriegsende Offiziersnachwuchs für die Marineartillerie, Festungspioniere und den Marinenachrichtendienst aus.
Als weiteres Standbein ist die Windkraftbranche für die Stadt Husum besonders wichtig. Vestas wird sein mitteleuropäisches Vertriebszentrum in Husum ansiedeln. Auch die F&E-Abteilung ist hier angesiedelt.
Auf dem Areal der heutigen Stadt gab es Siedlungsplätze der Vor- und Frühgeschichte. Bei verschiedenen archäologischen Arbeiten – so z. B. bei der Trockenlegung des Osthusumer Mühlenteichs in den Jahren 1866 und 1867, dem Bau der Eisenbahnbrücke über den Hafen im Jahr 1885 und der neuen Schleuse für die Schifffahrt 1902 – traten entsprechende Funde aus der Steinzeit zu Tage.
Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg wurden Husum und das Herzogtum Schleswig-Holstein 1867 Teil der neuen preußischen Provinz Schleswig-Holstein. Die Stadt begann wieder zu wachsen. Dies zeigte sich besonders deutlich in der 1887 erfolgten Verbindung mit der Marschbahn, die unter anderem durch ihre wirtschaftliche Schlagkraft einen der größten Viehmärkte Nordeuropas schuf. Außerdem beherbergt der Nordbahnhof neben dem Bahnbetriebswerk eine große Rinderverladeanlage, die Lebendvieh zu den Schlachthöfen in Südschleswig-Holstein und Hamburg verlädt. Nordhusum schloss sich 1929 und Osterhusum und Rödemis 1934 zusammen, die alle Dörfer in der Gemeinde Mildstedt waren.
Für die Reitsportfreunde wird jedes Jahr das Schimmelreiter-Turnier im Stadtteil Schobüll durchgeführt. Es wird vom dortigen Reit- und Voltigierverein alljährlich am Wochenende nach Christi Himmelfahrt veranstaltet.
Der ab 1544 in den gottorfschen Anteilen des Herzogtums Schleswig regierende Herzog Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf ließ sich ab 1577 als Residenz an der Westküste am Ort eines aufgelassenen Klosters das Schloss vor Husum erbauen.
Nach dem Deutsch-Dänischen Krieg wurden Husum und das Herzogtum Schleswig-Holstein 1867 Teil der neuen preußischen Provinz Schleswig-Holstein. Die Stadt begann wieder zu wachsen. Dies zeigte sich besonders deutlich in der 1887 erfolgten Verbindung mit der Marschbahn, die unter anderem durch ihre wirtschaftliche Schlagkraft einen der größten Viehmärkte Nordeuropas schuf. Außerdem beherbergt der Nordbahnhof neben dem Bahnbetriebswerk eine große Rinderverladeanlage, die Lebendvieh zu den Schlachthöfen in Südschleswig-Holstein und Hamburg verlädt. Nordhusum wurde 1929 sowie Osterhusum und Rödemis 1938 zusammengelegt, alles Dörfer im Kirchenkreis Milderstedt.
Den frühgotischen Backsteinbau aus dem frühen 13. Jahrhundert sieht man schon von Weitem. Das Kirchlein am Meer steht in Husums nördlichstem Stadtteil Schobüll und ist eine der schönsten Kirchen in Schleswig-Holstein.