Der TSV Husum 1875 ist mit rund 1900 Mitgliedern der größte Sportverein in der Stadt und bietet neben Breiten- und Gesundheitssport leistungsorientierte Gruppen. Daneben gibt es den LAV Husum, der sich auf Ausdauersport und Leichtathletik konzentriert. Der Golf Club Husumer Bucht e. V. besitzt mit seinem 18-Loch-Platz einen der schwierigsten Kurse Deutschlands. Rollstuhlsport (Rollstuhltanz, Rollstuhltischtennis und Rollstuhlbasketball) gibt es beim RSC (Rollstuhlsportclub) Husum.
Das Husumer Stadtgebiet erstreckt sich zu beiden Seiten der Husumer Mullenau. Er durchquert zwei Hafenbecken innerhalb der Stadtgrenzen und mündet stromaufwärts in den Hever River tief im Wattenmeer.
Der Tourismus ist ein weiterer wichtiger Wirtschaftsfaktor. Husum wird auch „Das Tor zur Halligwelt“ genannt. Am Dockkoog grenzt Husum an den Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Husum bietet Unterkünfte in allen Kategorien, vom Fünf-Sterne-Hotel in historischem Ambiente, dem Alten Gymnasium, bis hin zu zwei Campingplätzen, einem Reisemobilstellpatz und einer Jugendherberge. Am Dockkoog gibt es einen Badestrand (kein Sand, sondern grüner Deich), außerdem im Stadtgebiet ein Hallenbad und im neuen Ortsteil Schobüll zwei Seebrücken. Im Juli feiert Husum mit den Hafentagen das größte maritime Stadtfest an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Jedes Jahr findet zudem das Kneipenfestival Honky Tonk in Husum statt.
Der nächstgelegene Verkehrslandeplatz ist der Flugplatz Husum-Schwesing. Er befindet sich 3,8 Kilometer nordöstlich der nordfriesischen Kreisstadt und ist aus einem Teil des Fliegerhorstes Husum der Bundeswehr hervorgegangen.
Am 19. November 2005 wurde Musikantenstadl auf dem Husumer Messegelände ausgestrahlt (Folge 1144). Einige Außenaufnahmen der ARD-Serien Gegenwind und Strandgruppe wurden hier in den 1990er Jahren gedreht.
Auf dem Marktplatz befindet sich das von Adolf Brütt entworfene Asmussen-Waldsen-Denkmal in Form eines Brunnens, das nach den beiden Wohltätern der Stadt, August Friedrich Walldesen und seiner Cousine Anna Katherina Asmussen, benannt ist. Das Denkmal ist allgemein als "Tien-Brunnen" bekannt. Es ist mit Bronzeskulpturen geschmückt, die ein junges Fischerpaar darstellen, das ein Kopftuch, Holzschuhe und Paddel in der rechten Hand hält. Der „Zinkenbrunnen“ ist ein Wahrzeichen der Stadt Husum. Auf der Ostseite des Marktplatzes befindet sich die Marienkirche. In seiner jetzigen Form wurde es 1833 fertiggestellt. Die Entwürfe stammen vom Architekten und dänischen Nationalarchitekten Christian Frederik Hansen.
Martin Kindl (CDU) ist für die Wahlperiode 2018-2023 zum Bürgermeister gewählt worden. CDU und FDP bilden eine Fraktion.
Der an die Brücke angrenzende Binnenhafen ist ein ehemaliger Werfthafen. Sie reicht fast bis zum Marktplatz. Heute ist es hauptsächlich touristisch erschlossen. Den westlichen Abschluss des Hafens bildet eine hier querende faltbare Straßen- und Eisenbahnbrücke. Das Restaurantschiff Nordertor liegt seit 1978 im Binnenhafen und wurde 1936 gebaut und ist damit das älteste schwimmende Restaurantschiff Deutschlands. Es gibt auch mehrere Vergnügungsboote, darunter die Brittantje, ein traditionelles Segelboot aus dem Jahr 1914, ein Stahlboot mit flachem Boden, das ursprünglich in den Niederlanden für das Fischen auf dem IJsselmeer gebaut wurde. Auf der bis 1978 bestehenden alten Helling der Werft liegt dort seit 2002 der ehemalige Tonnentender Hildegard. Das neue Rathaus wurde 1988/1989 auf dem ursprünglichen Gelände der Werft errichtet. 2010 pachtete Schleswig-Holstein den Binnenhafen vom Interessenverband Husumer Hafen e. V. (IGHH) macht sie zur Anlaufstelle für Traditions- und Museumsschiffe.
Dienstleistungskonzentrationen gibt es zentral im Innenstadtbereich; Ausreichend Hotellerie und Gastronomie vom Fast-Food-Bereich bis zur gehobenen Klasse sind vorhanden. Sport-, Freizeit- und Kulturstätten, Sparkasse, allgemeinbildende Schulen, Volkshochschule, Kindergärten, Jugendherberge etc. runden das Angebot ab.
Für die Wahlperiode 2018–2023 wurde Martin Kindl (CDU) zum Bürgervorsteher gewählt. CDU und FDP bilden eine Fraktionsgemeinschaft.
Zwischen 1935 und 1945 war Husum Sitz der Wehrmacht. Die Stadt hat ein eigenes Militärregister und einen Luftwaffenstützpunkt. Neben dem erwähnten Luftwaffenstützpunkt befindet sich im angrenzenden Stadtgebiet von Schwyssing der noch unfertige Flugplatz Schwyssing, der bis Kriegsende als virtueller Flugplatz genutzt werden sollte. Die Hauptkampftruppe ist auf der Schondal Air Base stationiert. Außerdem verfügte die Marine seit 1940 über eine Kaserne in der Stadt, die heutige Fliegerhorstkaserne, die ab Ende Juli 1943 eine Außenstelle der Marinekriegsschule Mürwik in Flensburg wurde. Die Marinekriegsschule Husum bildete bis Kriegsende Nachwuchsoffiziere für Marineartillerie, Festungsingenieure und Marinenachrichtendienst aus.
Im Fernverkehr halten auch einzelne Intercity-Züge von DB Fernverkehr in Husum. Die Intercitys werden dabei von Hamburg Dammtor direkt nach Westerland durchgebunden und sind Teil der Linien 26, 27 und 30.
Im Fernverkehr halten auch einzelne Intercity-Züge von DB Fernverkehr in Husum. Die Intercitys werden dabei von Hamburg Dammtor direkt nach Westerland durchgebunden und sind Teil der Linien 26, 27 und 30.
Husum wird 1409 erstmals urkundlich erwähnt. Durch die große Sturmflut der Nordsee im Jahre 1362 (Grote Mandränke), die eine schiffbare Verbindung des Tals der Mühlenau mit dem Meer schuf, wurde Husum zur Küstenstadt und entwickelte sich bald zu einem bedeutenden Umschlaghafen. Der Seehandel und das 1465 verliehene Marktrecht bedingten den wirtschaftlichen Aufstieg Husums. Husum in Schleswig-Holstein ist heute Kreisstadt des 1971 aus den damaligen Kreisen Eiderstedt, Husum und Südtondern zusammengeschlossenen Kreises Nordfriesland und Mittelzentrum mit einem Einzugsbereich von ca. 100.000 Einwohnern. Zentral in der Husumer Bucht liegt die historische Handels- und Hafenstadt Husum. Sie hat eine Fläche von 177,70 km² und ca. 22.000 Einwohner. Die historischen Häuser und Straßenzüge sowie die umgebende Küstenlandschaft prägen das Bild der Kreisstadt. Husum als „Theodor-Storm-Stadt“ weltweit bekannt geworden, ist kultureller Mittelpunkt Nordfrieslands in Schleswig-Holstein, wird aber auch als Tagungsort und beliebtes Ausflugsziel gern besucht. Husum besitzt ein breit gefächertes, modernes kulturelles Angebot. Es finden zahlreiche Theater- und Konzertveranstaltungen im Herzen Husums statt. Ebenso ist Husum Veranstaltungsort für anspruchsvolle Konzerte im Rahmen des „Schleswig-Holsteinischen Musikfestivals“.