Husum führt seit 2008 im Rahmen einer Verwaltungsgemeinschaft die Verwaltungsgeschäfte des Amtes Pellworm.
Im Oktober sind die Besucher zu den Husumer Krabbentagen eingeladen. Daneben ist das Krokusblütenfest (zur Husumer Krokusblüte im März/April) mit der Vorstellung der neu gewählten Krokusblütenkönigin von Bedeutung. Ausrichter all dieser Veranstaltungen ist eine Eventgesellschaft. Beim Nordfriesischen Bauernmarkt, der in der Regel im zweijährigen Rhythmus abgehalten wird, wird den Besuchern die landwirtschaftliche Produktion näher gebracht. Als Veranstalter kooperieren hier der Kreisbauernverband und die Husumer Werbegemeinschaft. Jedes Jahr findet das Kneipenfestival Honky Tonk in Husum statt.
Der nächstgelegene Verkehrslandeplatz ist der Flugplatz Husum-Schwesing. Er befindet sich 3,8 Kilometer nordöstlich der nordfriesischen Kreisstadt und ist aus einem Teil des Fliegerhorstes Husum der Bundeswehr hervorgegangen.
Östlich des Bahnhofsgeländes liegt die historisch als Bahnbetriebswerk Husum bezeichnete EWG Eisenbahnwerkstatt. Diese ist ein Tochterunternehmen des Verkehrsunternehmens Transdev GmbH. Nachdem die Nord-Ostsee-Bahn, ebenfalls eine Konzerntochter von Transdev, im Rahmen einer Ausschreibung die Eisenbahnverkehrsleistung auf der Marschbahn an die DB Regio weitergegeben hat, werden hier primär die Autotransportzüge des Anbieters RDC Deutschland gewartet.
Seit dem 1. Januar 2008 ist Husum Sitz des Landesamtes für Küstenwache, Nationalparks und Meeresschutz (LKN). Im gleichen Gebäude neben dem Bahnhof befindet sich eine Abteilung des Landesamtes für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR).
Von 1512 bis 1521 hatte der Walsroder Bildschnitzer Hans Brüggemann seine Werkstatt in Husum und fertigte von hier aus den Bordesholmer Altar sowie den Engel des verlorenengegangenen Tabernakels für die alte Husumer Marienkirche. Vertrieben durch die im Norden immer weiter um sich greifende Reformation, ging Brüggemann 1523 zurück in seine Geburtsstadt Walsrode.
Das Alte Rathaus befindet sich in der Großstraße 27 an der Nordseite des Marktplatzes in Husum und wurde 1601 erbaut. Im Laufe der Zeit gab es immer wieder Renovierungsmaßnahmen.
In den 1950er Jahren wurden in Husum unter anderem Emil und die Detektive von Robert A. Stemmle sowie Alle Wege führen heim erneut von Hans Deppe und Ich werde dich auf Händen tragen von Veit Harlan gedreht. Produktionen seit der Jahrtausendwende waren Klassentreffen – Mordfall unter Freunden von Diethard Küster aus dem Jahr 2001, Mord am Meer von Matti Geschonneck (2004) sowie Die Tote vom Deich ebenfalls von Matti Geschonneck im Jahr 2005. Aus demselben Jahr stammt außerdem Die Pferdeinsel von Jens Broecker. Im Jahr 2009 wurde in Husum 2 für alle Fälle – Ein Song für den Mörder gedreht.
Bei einer Immobilienfinanzierung ohne Eigenkapital sollten Sie über eine sichere Einnahmequelle verfügen, um höhere Monatsraten zahlen zu können. Es wäre von Vorteil, wenn Sie zusätzliche Sicherheiten stellen könnten – etwa eine andere bereits bezahlte Immobilie.
Der erfolgreichste Fußballverein ist die aus Frisia Husum und dem Husumer Fußballverein von 1918 zusammengeschlossene Husumer Sportvereinigung. Sie spielte Anfang der 2000er Jahre in der viertklassigen Oberliga. Aktuell spielt sie in der fünftklassigen Oberliga Schleswig-Holstein (Saison 2019/20).
Tidal Harbor ist ein Merkmal des Stadtzentrums. Es gibt auch mehrere Freizeitkreuzfahrtschiffe in der Innenstadt. Seit 2002 lag der ehemalige Tonnenleger Hildegard auf der alten Helling der dort bis 1978 betriebenen Werft. Arbeiter der Husumer Werft bauten das Schiff 1907 als Segelschiff namens Eider. 1921 wurde es zu einem Motorboot umgebaut und 1958 an ein privates Bojenlegeunternehmen verkauft und in Hildegard umbenannt. 1978 ging sie in den Ruhestand und das Nordfriesische Schifffahrtsmuseum in Husum kaufte das Schiff. In seinen siebzig Dienstjahren markierte das Schiff die Passage von der Ider bis zur dänischen Grenze. Das neue Rathaus wurde 1988/1989 auf dem ursprünglichen Gelände der Werft errichtet.
Das Husum Shopping Center entsteht auf dem ehemaligen Gelände des Kaufhauses Husum (vormals Hertie GmbH, vormals Karstadt). 2009 wurden die örtliche Hertie-Filiale und das Quelle-Technikzentrum geschlossen. Für beide Eigenschaften erscheinen temporäre Nutzungsoptionen.
Im Jahr 1409 wurde der Ortsname Husum erstmals erwähnt. Er leitet sich aus dem Präfix Hus, was so viel wie Häuser bzw. Siedlung bedeutet, und dem Suffix um aus dem nordischen „an der Au“ ab.
Auch die Stadt Husum beherbergt seit der Antike verschiedene militärische Einrichtungen und Einheiten. Noch heute gibt es im Husumer Stadtgebiet drei Kasernen: die Fliegerhorstkaserne in der Flensburger Chaussee (wo sich die Standortältesten befinden), die Julius-Leber-Kaserne in der Matthias-Claudius-Straße und das Grundstück des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums in Industriestraße.