"Auf dem Mühlenberg, einem Ableger des Hochwalds, liegt hoch überm Moseltal das Gut Mariahof, die Geschlechtszelle des gleichnamigen Ortsbezirks, der in den späten 60er Jahrzehnten als Gartenstadt-Siedlung aufgetreten ist. Damit ist Mariahof der knirps Trierer Stadtteil und ebenfalls der letzte, der in einem Zug, nach einem einheitlichen Plan und innert idealer Bebauungsgrenzen entstanden ist. Planung und Bau haben vorbildhaft für spätere Baulanderschließungen in Trier gewirkt. Zu den typischen Kennzeichen der Kolonisierung zählt die gleichmäßige Distribution von Eigenheimen, Reihenhäusern und mehrgeschossigen Wohnhäusern, die homogene Flachdachbauweise und die individuelle Fernheizungsanlage. Unverkennbar ist auch der elegante, pyramidenartige Baukörper der 1970 fertig gestellten Pfarrkirche St. Michael. Mariahof ist ein Stadtteil in der Natur und besitzt dank der Höhenlage herrliche Ausblicke auf die Umgebung. Im Buchse an den Abzug des französischen Militärs hat das einstige Sperr- und jetzige Naturschutzgebiet Mattheiser Wald als Naherholungsgebiet ins besondere für Mariahof enorm an Bedeutung gewonnen. Zum Ortsbezirk gehört auch der beschaulich gebaute Brubacher Hof, die Bar zu den populärsten Ausflugszielen der Trierer zählt.