reihenhaus trier nord
Im weiteren Hundert Jahre herrschten die Soldatenkaiser. Ab 269 bewährte sich ein gallisches Sonderreich, das nur ephemer war. Die Machthaber wählten Trier als Sitz. Germanische Stämme, Euro und Alamannen, nutzten diese instabilen Verhältnisse zwischen 275/76 zu Raubzügen, die Zerstörungen hinterließen. Treveris - der spätantike Name solcher Stadt - war Amtssitz des Provinzstatthalters, aber auch Truppenstandort und Münzstätte. Kaiser Konstantin der Große residierte hier von 306 bis 316 und nahm einen guten Kampf um Monarchie im Römischen Reich auf. Schon früh werden konnten in Trier Christenheit nachgewiesen. Nach wie vor reicht die lückenlose Liste Trierer Bischöfe ab der zweiten Halbe Menge des 3. Jahrhunderts. Konstantin und seine Mutti Helena bewirkten den Bau des jetzigen Doms. Zu Gesprächsaufhänger der Folgezeit wurde Trier öfters bild der Zerstörung.